Steckrübe/Kohlrübe

Die Steckrübe oder Kohlrübe auch schwedische Rübe genannt kam im 17.Jahrhundert aus Skandinavien nach Deutschland. Sie enthält reichlich Kohlenhydrate, jedoch in Form von gesundem Frucht- und Traubenzucker. Die Vitamin- und Mineralstoffbilanz verbessert sie durch ihren hohen Kaliumanteil sowie den hohen Gehalt an Vitaminen C, E, B 6 und Niacin . Es gibt die weiße Sorte, die hauptsächlich als Viefutter Verwendung findet, in der Küche wird die Knolle mit orangefarbenem Fleisch verwendet, die außerdem reich an Betacarotin ist. Da die Steckrübe reichlich Wasser enthält, ist sie auch ein sehr kalorienarmes Gemüse, gut geeignet, wenn man auf die Linie achtet. Richtig zubereitet, haben Kohlrüben auch einen äußerst angenehmen süßlichen, leicht an Möhren erinnernden Geschmack, deshalb auch gut als Babynahrung geeignet. Aus heimischer Ernte gibt es die Kohlrüben von September bis April. Sie ist also eines jener regionalen Gemüse, die im Winter für Vitamine sorgen. Die Rüben sind aber auch wohlschmeckend in Kombination mit Kartoffeln, Karotten oder anderen deftigen Gemüsen. Sie lassen sich auch als Püree, in Suppen und Eintöpfen zubereiten. Die Kohlrübe in dicke Scheiben geschnitten und vorgegart kann man wunderbar panieren und als vegetarisches Schnitzel  genießen.

Süßkartoffeln

Süßkartoffeln, auch Batate genannt,sind eigentlich gar keine Kartoffeln. Süßkartoffeln sind zwar Knollen, die in der Erde wachsen, doch unsere üblichen Kartoffeln gehören zu den Nachtschattengewächsen, während die Süßkartoffel ein Windengewächs ist. In der Süßkartoffel steckt ein Stoff namens Caiapo. Versuche mit Caiapo zeigten, dass Personen, die an Diabetes mellitus vom Typ II litten, eine Senkung ihres Nüchternblutzuckerspiegels erlebten. Außerdem sanken die Cholesterinwerte und das Blut verbesserte sich. Insgesamt führte all das zu einer deutlichen Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes der freiwilligen Studienteilnehmer.
Süßkartoffeln sind außerdem eine gute Quelle für Mineralstoffe und Vitamine. Mangan, Folat, Kupfer und Eisen sind reichlich in der rosa Knolle enthalten. Dazu die Vitamine C, B2, B6 und E sowie Biotin (Vitamin H), das Ganze geschmückt mit hochwertigen Ballaststoffen.


Grünkohl

Grünkohl ist ein wahres „Superfood“denn
sein Nährstoffgefüge übertrifft viele andere an Vitamin A, Vitamin C und Vitamin K, Folsäure, Calcium,
Kalium, Magnesium und Eisen, Omega-3-Fettsäuren als auch hinsichtlich seiner Ballaststoffe,
seiner antioxidativ wirkenden sekundären Pflanzenstoffe und seines hohen Chlorophyll-Gehalts.
Dabei versorgen die Vitalstoffe von Grünkohl den Körper nicht nur mit lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und essentiellen Aminosäuren. Eine wahre Punktlandung legt Grünkohl zudem in Sachen sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien hin. So beziffern Wissenschaftler die enthaltenen Flavonoide mit
mindestens 45. Diese wirken sowohl entzündungshemmend als auch antioxidativ.


Fenchel

Fenchelknollen haben einen aromatischen süßlichen Geruch und Geschmack, ähnlich wie Anis oder Laktritz. Der Fenchel gehört zum Gemüse.

Mit Fenchel lassen sich Fisch und Meerestiere gut würzen, eingelegtes Gemüse, Aufläufe, aber auch Geflügel- und verschiedene Fleischsorten.

Die Inhaltsstoffe des Fenchels sind sehr gesund, zum Beispiel enthält Fenchel Calcium, Magnesium, Kalium und Vitamin C, sowie die Vitamin-A-Vorstufe Betacarotin und die für die Blutbildung benötigte Folsäure. Mit ca. 12 kcal/100g ist Fenchel ein äußerst energiearmes, leckeres Gemüse, günstig bei Übergewicht.

Vor dem Zubereiten von Fenchel muss die Knolle gut gereinigt werden. Zwischen den Blättern findet sich meist Sand. Der Wurzelansatz und beschädigte oder trockene Blätter werden entfernt. Dann werden, von der Schnittstelle nach oben, die Fäden abgezogen. Das Grün an der Knolle kann mit verarbeitet werden. Die härtere Außenschale wird dabei in Suppen abgekocht. Fenchel kann man auch roh mit Tomaten oder Obst servieren. Die Tomaten lindern den Anisgeschmack. Meist wird Fenchel jedoch gekocht oder gedünstet in Salzwasser.

Postelein/Portulak

Der Postelein, auch Portulak, Gewöhnliches Tellerkraut oder Kuba-Spinat genannt, ist ein Blattgemüse.Die Wildform dieses Krauts stammt aus dem vorderasiatischen Raum bis hin zum Himalaja. Schon die Alten Ägypter schätzten den Portulak als Gemüse und Heilpflanze. In Europa gab es ihn bereits im Mittelalter, allerdings geriet er dann in Vergessenheit. Heute schätzen ihn deshalb nur noch wenige Kenner.Postelein wächst sehr schnell zu einer 15 bis 40 cm großen Pflanze heran. Seine Stängel tragen fleischig verdickte, eierförmige Blätter, welche rosettenförmig angeordnet sind. Diese können, je nach Sorte, grün oder goldgelb bis gelb gefärbt sein.  Am besten die Posteleinblätter roh als Salat zubereiten und essen, bzw. gekocht wie Spinat verwenden. Durch den charakteristischen Geschmack benötigt Postelein kaum Gewürze. Die Stiele unbedingt dranlassen.Was bei anderen Salatsorten sehr oft ein Problem ist, ist der hohe Nitratgehalt. Dieser ist beim Postelein sowohl in den Sommer-, als auch in den Wintertrieben nur in sehr geringen Mengen enthalten. Dafür findet man aber einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C, Calcium, Magnesium und Eisen in der Pflanze. Aufgrund seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung soll Postelein außerdem sehr gut bei Sodbrennen und Magenentzündungen helfen. Früher, als das Kraut noch bekannter war, benutzte man es in der Heilkunde als Mittel gegen Darmparasiten. Zudem hilft Posteilein bei Nervenbeschwerden, Verstopfung, Frühjahrsmüdigkeit und Nierenproblemen

Der Wirsingkohl ist der zarteste unter den Kohlarten mit einer Menge an gesunden Inhaltsstoffen, so z.B. sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralstoffe und Vitamine. Im rohen Wirsingkohl steckt eine Vorstufe des Vitamin C, die erst beim Kochen aktiv wird. So deckt schon eine Portion von 200g den Tagesbedarf an Vitamin C. Desweiteren enthält der Kohl Senföle als Geschmacks- und Geruchsstoffe, die außerdem den Bakterien das Leben schwer machen und unser Immunsystem stärken.

Die „Ackerpille“ bezeichnet den schon im 16. Jahrhundert bekannten Weißkohl-Urtyp. Auf Grund ihrer typischen ovalen Form wird diese Kohlsorte „Ackerpille“ genannt. Dieser Kohl schmeckt mildwürzig, hat eine lockere Struktur, riecht nicht bei der Zubereitung und bläht nicht. Kalorienarm, gesund und sehr zart,kann man die Ackerpille sogar roh als Salat genießen.Den runden Weißkohl kennen wohl die meisten Menschen. In Form von Sauerkraut ist er wichtigster Vitamin C - Lieferant und schützte die Seefahrer seit dem Mittelalter vor dem gefürchteten Skorbut. Aber wer hat’s erfunden? Wie so viele kulinarische Bereicherungen unserer heutigen Küche: die Chinesen.Schon in der Eisenzeit bauten die Menschen Kohl an, entwickelt aus der Wildform, dem Meerkohl. Die Griechen und Römer züchteten ihn, entwickelten ihn zum „cappes“, dem Kohlkopf. Der römische Dichter Cato (235 v. Chr.) bezeichnete ihn als das allerbeste Gemüse.Leider ist diese alte Sorte wegen ihrer anspruchsvollen Aufzucht aber in Vergessenheit geraten. Schön, dass wir sie wieder haben… Der Westhof baut dieses wertvolle Gemüse als einziger Hof im ökologischen Anbau an. Die Ackerpille wächst direkt hinterm Deich an der Nordsee. Eine frische Meeresbrise und saftiger Marschboden bieten diesem Naturprodukt ideale Wachstumsbedingungen. Die Ackerpille ist nur zwischen September und Dezember erhältlich.

 

Hirse ist ein glutenfreies Getreide. Es enthält die Vitamine B1, B2, A und C weiter Calcium, Kalium, Magnesium, Kieselsäure, Natrium, Fluor und Eisen. Ist fett- und eiweißreich und neben Hafer das Getreide mit dem höchsten ernährungsphysiologischen Wert. Die Nährstoffe sind im ganzen Korn enthalten und konzentrieren sich nicht nur auf die äußeren Schichten. Hirse zählt zu den ältesten Getreidearten. Sie kommt aus dem asiatischen Raum, war später auch bei uns weitverbreitet, wurde aber durch Kartoffeln und ertragreichere Getreidesorten verdrängt. Hirse zählt in Nordafrika und Asien heute noch zu den wichtigsten Getreidearten in der menschlichen Ernährung. Das gelbe Korn hat bei uns allgemein eine geringe Bedeutung als Nahrungsmittel - es ist meist als Vogelfutter im Supermarkt zu finden. In der Vollwerternährung wird Hirse als hochwertiges Getreide geschätzt. Aus Hirsemehl werden zum Beispiel Breie und Backwaren hergestellt. Das ganze Hirsekorn eignet sich unter anderem für süße und herzhafte Aufläufe.

Hirse aus konventionellem Anbau wird mit Herbiziden und synthetischen Düngern behandelt. In unserem Bio-Hofladen gibt’s Hirse aus kontrolliert-biologischem Anbau aus Brandenburg, die ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder synthetischem Dünger heranwächst.

 

Die Braun-Hirse enthält sehr viele Mineralstoffe, Spurenelemente und Wirkstoffe, in erster Linie  Calcium, Kieselsäure/Silizium, Phosphor, Kalium, Fluor sowie  Magnesium, Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate, welche mit Sicherheit am Aufbau unseres Skeletts (Knochen und Knorpel) beteiligt sind. Und zwar sind hier die Mineralstoffe, Spurenelemente und Wirkstoffe in einer feinen, bald homöopathischen Form vorhanden, welche ein Wiedergesunden von Knochen und Knorpeln in optimaler Weise ermöglicht. Und gerade diese feine Form wird von unserem Organismus in einzigartiger Weise aufgenommen. Er bedient sich ihrer mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, um einseitig bestehende schlackenartige Mineralstoffstauungen rückgängig zu machen, Mineralien-Verluste in unserem Körper gleichzeitig wieder auszugleichen.

Silizium Die Stärkung des Immunsystems, Knochen, Haut, Haare, Fingernägel und Bindegewebe durch Silizium ist wissenschaftlich bestätigt. Silizium verschafft dem Abwehrsystem neuen Nährboden, der den Körper befähigt, sich vor ernährungs- und umweltbedingten Belastungen zu schützen. In Verbindung mit Silizium kann Calcium besser in die Knochen transportiert und eingelagert werden. Eine ausreichende Aufnahme von Silizium über die Nahrung, kann auch die Körperelastizität über das Bindege­webe verbessern. Das Silizium zusammen mit Calcium hat in erster Linie Stützfunktionen, dabei gibt das Silizium vor allem Elastizität sowie Geschmeidigkeit und das Calcium die grobmaterielle Festigkeit. Silizium festigt das Bindegewebe, das als Gerüst den Organismus mit feinen Verästelungen durchzieht und die einzelnen Organe umhüllt. Es baut das Knochengerüst und den Knorpel auf und unterstützt das Wasser­bindungsvermögen der Eiweißkörper im Gewebe, um dadurch für weniger Faltenbildung der Haut zu sorgen. Silizium kann weiters auch das Quellvermögen der Zellen erhalten. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Braun-Hirse im Vollwert- und Rohkostzustand die Arthrose an großen und kleinen Gelenken wie auch der Wirbelsäule heilend beeinflusst. Diese ungeheure Heilkraft der Roh-Braun-Hirse muss aber durch Naturkost und gesunde Lebensweise unterstützt werden.Unsere Vorfahren vor Tausenden Jahren haben sich weitgehend von der anspruchslosen Braun-Hirse ernährt und waren dabei starke Menschen. Aber auch Völker und Stämme aus der "Dritten Welt", ernähren sich noch heute einzig und allein von Braun-Hirse und Ziegenmilch und sind dabei gesund und glücklich; trotz ihrer Armut. Mit den richtigen Augen gesehen, ist diese Armut ein großer Reichtum, da diese Menschen alle neben Kraft und Vitalität echte Menschlichkeit ausstrahlen. Dazu besitzen sie noch unvorstellbare gewaltige Lebensgefühle, auch im Leid und in der Freude, von denen wir „gescheiten Hochzivilisierten" nur träumen können. Zur Heilung der Arthrose sollten wir, vor allen anderen Getreidearten die Braun-Hirse nehmen. Roh-Braun-Hirse sollte kurz vor ihrem Verzehr (in Speisen und Getränken) immer frisch mahlen werden. Jede gute Kornmühle mahlt die Braun-Hirse zu Mehl, welches dann grießartig wird und in dieser Form in Speisen und Getränken zugegeben werden kann.

Amaranth gehört zu den getreideähnlichen Pflanzen, den so genannten Pseudocerealien. Anders als die einkeimblättrigen Gräser (Weizen, Roggen, Hafer etc.) ist Amaranth zweikeimblättrig und wird der Familie der Fuchsschwanzgewächse zugerechnet. Je nach Nährstoff- und Wasserangebot erreicht er eine Höhe von einem halben bis zu drei Metern. Die linsenförmigen Samen, die noch kleiner sind als Senfkörner, wiegen nur knapp ein Gramm. Meist werden sie nach einer Reifezeit von vier bis fünf Monaten von Hand geerntet und an der Sonne getrocknet.

Die ernährungsphysiologische Bedeutung des Amaranth-Korns ist sehr hoch. Beim "Inka-Weizen" ist der Keimling im Verhältnis zum Mehlkörper ungewöhnlich groß, so dass sich wertvolle Inhaltsstoffe auf engem Raum konzentrieren. Im Vergleich mit echtem Getreide besticht Amaranth durch viel Eiweiß, Fett und Ballaststoffe. Auch bei den Mineralstoffen Calcium, Magnesium und Eisen übertrifft der Winzling die Konkurrenten um ein Vielfaches. Das Amaranth-Protein gilt als sehr hochwertig. Es enthält die essentiellen Aminosäuren Lysin und Methionin sowie eine ausgewogene Mischung der übrigen Aminosäuren. Der Lysingehalt von Getreiden ist in der Regel sehr niedrig, während diese mit der Aminosäure Leucin deutlich besser versorgt sind als Amaranth. Daher können sich beide auf dem menschlichen Speiseplan in fast idealer Weise ergänzen. Im Übrigen ist Amaranth frei von Gluten (Kleberweiweiß) und so auch für Zöliakiekranke geeignet.

Positiv bewerten Ernährungsfachleute auch die Qualität der Fettsäuren, bei denen die zweifach ungesättigte Linolsäure mit 51,4 Prozent herausragt. Ein hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren soll zu einer Senkung des Cholesterinspiegels beitragen. In punkto Kohlenhydrate (der Anteil schwankt zwischen 51 und 66 g auf 100g) kann Amaranth zwar nicht ganz mit Getreide mithalten, dafür gilt die Amaranth-Stärke als ausgesprochen leicht verdaulich und wird fünf mal schneller verstoffwechselt als Maisstärke. Aufgrund der großen Oberfläche und der damit verbundenen Wasseraufnahmekapazität scheint Amaranthmehl prädestiniert für das Binden von Soßen.

Die Einsatzmöglichkeiten von Amaranth in der modernen Vollwertküche sind außerordentlich vielfältig. Unbehandelte oder gepoppte Körner lassen sich zu grobem Schrot oder feinem Mehl vermahlen. Weil die empfindlichen Fettsäuren rasch oxidieren, sollte man das Mahlgut bald verarbeiten. Beim Kochen benötigt man die dreifache Volumenmenge Wasser und etwa 30 Minuten Garzeit. Beim Verbacken zu Brot, Brötchen oder anderen Backwaren sollte man ein Teil Amaranthmehl mit zwei Teilen eines kleberhaltigen Mehls aus Weizen, Dinkel oder Roggen mischen, sonst geht der Teig nicht auf. Amaranth-Poppkorn, das man ohne Fett selbst in einem Topf mit Deckel herstellen kann, verbessert die Teigporung und lockert das fertige Brot. Gepoppte Amaranth-Körner sind knusprig und schmecken nussig.

Quelle: Schrot&Korn

 

Quinoa ist vielleicht eine der besten pflanzlichen Eiweißquellen der Welt. Was Quinoa so einzigartig macht, ist das dieses Gänsefußgewächs alle neun essentiellen Aminosäuren enthält, was für ein pflanzliches Lebensmittel äußerst ungewöhnlich ist. Der Mineralienreichtum von Quinoa schlägt den unserer heimischen Getreidearten um Längen. Außerdem ist Quinoa glutenfrei und daduch für Menschen mit Zöliakie, Getreideunverträglichkeiten und Candidainfektionen bestens als Sättigungsbeilage geeignet. Quinoa stammt aus Südamerika und wird dort hauptsächlich in Ecuador, Bolivien und Peru angebaut. Seit 6000 Jahren dient die Pflanze den Andenvölkern als  Grundnahrungsmittel. Auch Inka-Korn genannt, wird diese Pflanze bis zu 2 Meter hoch und ist sehr robust, extremen Witterungsbedingungen strotzend, gedeiht sie auch auf kargen Böden. Quinoa enthält außerdem viele essentielle Vitamine, Mineralien und Nährstoffe,beispielsweise mehr Calcium als Weizen und Roggen sowie mehr als doppelt so viel Eisen und 50 % mehr Vitamin E als Weizen. Desweiteren ist Quinoa reich an Mangan und Kupfer. Mangan bewirkt einen besseren Abbau von Kohlenhydraten und Knochen können sich unter dem Einfluß von Mangan besser regenerieren und somit gesund und stark bleiben. Beide Mineralien aktivieren die Bildung eines Enzyms, das wiederum die Mitochondrien (das sind die Energieproduzenten im Innern der Zellen) vor schädlichen Oxidationsprozessen bewahrt und die roten Blutkörperchen vor den Angriffen freier Radikale schützt. Quinoa kann sogar vor Krebs schützen, da es besonders reich an Lysin ist – einer ganz außergewöhnlichen Aminosäure. Forscher haben entdeckt, dass sich Krebsgeschwüre nur dadurch ausbreiten und Metastasen bilden können, weil sie Enzyme bilden, die das Bindegewebe auflösen und somit den Krebszellen den Weg durch den Körper frei machen können. Lysin repariert einerseits zerstörtes Bindegewebe und verhindert andererseits dessen Auflösung durch die Enzyme der Krebszellen. Folglich können sich – wenn im Körper ausreichend Lysin vorhanden ist – die Krebszellen nicht mehr frei durch den Organismus bewegen, und Geschwüre können sich nicht mehr ungehindert ausbreiten. Auf dieselbe Weise lassen sich arteriosklerotische, entzündliche und allergische Prozesse stoppen. Sie alle bedienen sich nämlich desselben Mechanismus der Bindegewebsauflösung. Alle diese krankhaften Prozesse müssen folglich am Ort ihrer Entstehung bleiben und sind damit vom körpereigenen Immunsystem leicht kontrollierbar und daher letztendlich auch leichter eliminierbar. Quinoa kann annähernd wie Getreide, also entweder roh oder gekocht verzehrt werden. Grundsätzlich spült man Quinoa vor jedweder Zubereitungsart gut unter fließendem Wasser ab. Für Frisch“korn“-Müslis kann Quinoa – genau wie Getreide – geschrotet und eingeweicht werden. Manche rösten das ganze Korn und geben dieses in Müslis oder in Salate. Die bekannteste und beliebteste Art des Quinoagenusses ist jedoch, es ähnlich wie Reis zu kochen. Dazu wird Quinoa kurz in der doppelten Wassermenge aufgekocht und dann bei niedriger Temperatur etwa 10 Minuten geköchelt. Man nimmt es anschließend vom Herd und lässt es abgedeckt noch weitere 10 Minuten oder länger nachquellen. Achten Sie lediglich darauf, Quinoa nicht zu lange zu kochen. Die Körnchen werden dann zu weich und verlieren ihren Biss. Auch der Geschmack leidet in diesem Falle deutlich.

Wenn man alles richtig gemacht hat, was keineswegs schwierig ist, hat Quinoa einen wundervoll nussigen Geschmack. Quinoa .lässt sich auch kalt – ähnlich wie Reissalat – zubereiten. siehe Rezept

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